Prävention

gegen sexualisierte Gewalt

Ansprechpartner*innen

Wenn Sie selbst betroffen sind oder jemand, der Ihnen nahe steht, wir nehmen Ihre Anliegen ernst.

Ehrenamtliche Ansprechperson für Präventionsfragen und -anliegen in unserer Pfarrei St. Martinus Hildesheim:
Meike Walter
Mobil: 0157 – 389 109 74
EMail: meike.walter(ät)kaki-gw.de oder meikew@gmx.de

Stabsstelle Prävention, Intervention und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt des Bistums Hildesheim:
Martin Richter, Leiter der Stabsstelle
Tel. 05121 - 307 170; EMail: martin.richter@bistum-hildesheim.de

Von der Kirche unabhängige Beratungsstelle in Hildesheim:
Wildrose
www.wildrose-hildesheim.de
Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt e.V.
Andreasplatz 5, 31134 Hildesheim
Tel. 05121 - 40 02 06; EMail: Beratungsstelle-Wildrose(ät)web.de

Deutscher Kinderschutzbund Ortsverein Hildesheim e.V.
www.dksb-hildesheim.de
Ottostraße 77, 31137 Hildesheim
Tel. 05121 -51 02 94; EMail: info(ät)dksb-hildesheim.de

 

Weitere Informationen und Hilfestellung finden Sie unter folgendem Link im Internet
https://www.bistum-hildesheim.de/beratung-hilfe/beratung-bei-missbrauch

Alle Menschen verdienen es, dass es ihnen gut geht und sie gut behandelt werden. In unserer Gesellschaft ist das nicht immer und überall der Fall. Stattdessen kommt es vor, dass Menschen Schaden zugefügt wird und sie leiden. Dass es ihnen an Halt und Sicherheit fehlt. Weil sie schwächer sind; weil sie anders sind; weil sie sie selbst sind. Kirche soll ein Gegenbeispiel dazu sein. Ein Positivbeispiel. Für Umgang miteinander, für Achtung voreinander.

Dies gilt besonders für Kinder und Jugendliche. Sie – aber auch jeder andere Mensch – sollen bei uns stets Halt sowie Hilfe finden. Wissen, dass hier immer jemand für sie da ist; dass hier jederzeit jemand ist, dem sie sich anvertrauen können, dürfen und mögen. Die Prävention von sexualisierter Gewalt erachten wir als einen bedeutenden sowie umfangreichen Bestandteil in der Verwirklichung unserer Ziele. Sie gehört selbstverständlich zu der kirchlichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie erwachsenen Schutzbefohlenen in unserer Pfarrei.

Prävention von sexualisierter Gewalt ist eine andauernde Aufgabe. Es geht um eine klare Haltung beim Thema Grenzverletzungen. Hinschauen, Erkennen und Handeln – dazu will das Schutzkonzept in unseren Gemeinden folglich ermutigen und durch konkrete Anleitung beitragen. Wir verstehen dieses Institutionelle Schutzkonzept (ISK) vor allem als einen Schritt hin zu einer Kultur der Achtsamkeit. Denn solch eine Kultur ist wesentlich für das Wohlergehen und den Schutz von Kindern, Jugendlichen und anderen Schutzbefohlenen. Hinzu kommt eine Kultur des respekt- sowie vertrauensvollen Umgangs.

Maßnahmen zur Prävention

Durch die Präventionsordnung des Bistums Hildesheim sind Maßnahmen vorgegeben, die helfen sollen, sexualisierte Gewalt in unseren kirchlichen Einrichtungen zu verhindern. Diese Maßnahmen werden in unserer Pfarrei umgesetzt:
Prävention wird in Kennenlern- und Einstellungsgesprächen mit Haupt- und Ehrenamtlichen thematisiert. Sexualisierte Gewalt ist kein Tabu-Thema.
Präventionsschulungen und Auffrischungskurse sind für alle hauptamtlichen MitarbeiterInnen verpflichtend. Alle hauptamtlichen MitarbeiterInnen haben eine Präventionsschulung absolviert. Auch alle Ehrenamtlichen, die in unseren Einrichtungen mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Schutzbefohlenen arbeiten, müssen eine Präventionsschulung bzw. Auffrischungskurse besuchen.
Bei allen hauptamtlichen MitarbeiterInnen wird bei der Einstellung und in regelmäßigen Abständen in das erweiterte polizeiliche Führungszeugnis Einsicht genommen. Auch alle Ehrenamtlichen, die in unseren Einrichtungen mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Schutzbefohlenen arbeiten, müssen ein Führungszeugnis vorlegen. Außerdem geben alle MitarbeiterInnen zu Beginn der Tätigkeit eine schriftliche Selbstauskunft ab. Damit bestätigen sie, dass sie weder wegen einer Straftat verurteilt worden sind, noch gegen sie ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde.

Für die Pfarrgemeinde St. Martinus Hildesheim (Katholische Kirche im Güldenen Winkel) mit ihren Kirchorten St. Martinus-Himmelsthür, Ste. Martinus-Emmerke, St. Kunibert-Sorsum und Heilige Familie-Klein Escherde wurde ein

"Institutionelles Schutzkonzept zur Prävention von sexualisierter Gewalt"

erarbeitet, das durch den Pfarreirat beraten und durch den Kirchenvorstand beschlossen und in Kraft gesetzt worden ist.

Dieses Schutzkonzept können Sie unter dem nachstehenden "download" einsehen oder herunterladen.