St. Kunibert-Sorsum - Filialkirche

Nachstehend haben wir für Sie die Eckdaten der Sorsumer Kirche zusammengestellt. Details sind der unten angeführten Datei zur Geschichte von St. Kunibert zu entnehmen. Weitere Details zu der 1894 - 1896 bemalten Holzdecke sowie über die Geschichte der Antoniuskapelle von 1725 sowie die ehemalige Lourdes-Grotte finden Sie am unteren Ende der Seite als "Download".

1125
gründete Bischof Wilhelm I. das Kloster Marienrode und schenkte dem damaligen Augustiner-Kloster auch Grundbesitz in „Sutterem“.

1148
Wahrscheinliches Gründungsjahr der ersten Kapelle in Sorsum.

um 1400
entstand das Sandsteinrelief (Epitaph) links vor dem Marienaltar. Das stammt aus der Zeit um 1400. Dargestellt sind außer der Verkündigung Mariens mit einer Stifterfigur, die heiligen Bischöfe Bernward, Godehard und Epiphanius, ferner die hl. Katharina von Alexandrien und die hl. Dorothea.

1652
St. Kunibert wird selbstständige Pfarrei, bis dahin gehörte sie zur Pfarrei St: Martinus in Emmerke. Als Seelsorger waren zuerst Jesuitenpatres, die ihren Sitz im Josephinum zu Hildesheim hatten, tätig.

St. Kunibert Sorsum

St. Kunibert Sorsum

1706
wurde die Kapelle erweitert, worauf eine Steinplatte an der Außenwand der ehemaligen Totenkapelle (unter dem linken Sakristeiraum hinweist).

um 1700
Schrank unter der Orgelempore

um 1725
die meisten Heiligenfiguren im Kirchenraum

1725
Errichtung der Antonius-Kapelle südlich von Sorsum –gegenüber der ehemaligen Sorsumer Mühle

1750
aus dieser Zeit stammt der heutige Kirchturm

1832
wurde erstmals eine Orgel erwähnt.

1887 -1888
wurde das heutige Gotteshaus im Baustil der Neuromanik erbaut und von Bischof Wilhelm konsekriert.

1894 -1896
erfolgte die Ausmalung der Kirche durch den Historienmaler Eltermann. Die Decke zeigt nach dem Vorbild der Michaelis-Kirche in Hildesheim den „Stammbaum Christi“. Details siehe unter Downloads.

1939
Erstellung der Weihnachtskrippe; einige Figuren sind jedoch wesentlich älter; vermutlich stammen diese aus dem ehemaligen Kloster Escherde.

1940
Das Kruzifix, die Josephstatue (geweiht am 19.03. –Josephstag), die Muttergottes (geweiht am 5.5.) stammen vom Bildschnitzer Schilcher aus Oberammergau.

1943
Weihe der heutigen Orgel (hergestellt durch die Firma Hammer) im Rahmen der Firmungsfeier am 24. Oktober. Mit diesem Tage endete das Blasebalgtreten.

1950
Der jetzige Kronleuchter wurde von Mitgliedern der Kolpingfamilie Sorsum in ehrenamtlicher Tätigkeit gebaut und am 25. Juli geweiht.

1952
Ankauf von drei Bronzeglocken, die der Muttergottes, dem hl. Antonius und dem hl. Kunibert geweiht wurden. Eine weitere Glocke wurde in der Nacht von 30. Juni auf den 1. Juli 1953 in Münster gegossen und läutete am 25. Juli 1953 zum ersten Mal. Sie wurde dem Gedenken an die Kriegsgefallenen gewidmet.

1962
Vervollständigt wurde das Geläut durch Ankauf von zwei Turmuhrglocken. 

1982
Gestaltung der Kirchenfenster, des Tabernakels, des Ambos und Kreuz durch Prof. König aus Hildesheim

1983
Der heutige Kreuzweg – aus Kunstharz gegossen - besteht aus fünfzehn Reliefdarstellungen des Prager Künstlers Karel Stadnik.

2002
Renovierung der Kirche, der Sternenhimmel unter der Apsis wird wieder ausgemalt.

2009
Einrichtung der Taufkapelle auf der rechten Seite der Kirche. Dort ist auch das Original des Hl. Kunibert (Kirchenpatron) aufgestellt.

2010
In diesem Jahr fusionierten die Pfarrgemeinden St. Martinus Himmelsthür, St. Kunibert Sorsum, St. Martinus Emmerke und Hl. Familie Escherde zur Pfarrgemeinde „St. Martinus Hildesheim– Katholische Kirche im Güldenen Winkel“.